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Ein Rückblick nach 2004

"Der erste Auerhahn"

 

Retro die Zweite

 

 

Ich hatte wieder einmal den alten Scanner angeworfen.

Inspiriert durch Aufnahmen von Vincent Munier, erinnerte ich mich an einen Fototrip, den ich 2004 mit Freunden nach Norwegen gemacht hatte. Birk- und Auerhahn standen damals auf unserer Liste. Das Fotografieren des Birkhahns braucht einige Vorbereitungen und verlangt Geduld. Aber Aufnahmen vom Auerhahn sind eine andere Sache. Der Kerl ist äußerst wachsam und will wirklich überlistet werden. Balztolle Auerhähne werden immer mal wieder fotografiert. Aber einen Hahn dabei zu knipsen, wie er sich unbeeinflusst zeigt ist was Anderes.

Der Auerhahn beginnt noch in den dunklen Morgenstunden seine Balz in den Baumwipfeln. Erst am Morgen fällt er dann auf seinem Balzplatz ein, stolziert dort umher und beginnt seinen „Gesang“. Er wechselt vom Knappen zum Trillern und kommt über den Hauptschlag zum Wetzen. Während dieses Wetzens kann der Hahn nicht hören und das war in Zeiten der analogen Fotografie wichtig zu wissen. Denn dann konnte man den Auslöser drücken ohne von Hahn entdeckt zu werden.

Beide Seiten standen also unter starkem Hormoneinfluss. Der eine unter Testosteron. Der andere unter Adrenalin.

Die Szene zeigt die Situation an so einem Balzplatz. Sie ist dunkel. Heimlich. Es gibt oft schwierige Lichtverhältnisse. Und vor allen Dingen ist sie selten. Zumindest bei uns, in Mitteleuropa.

 

Die Bilder wurde vom Dia gescannt und mit heutiger Technik und Software bearbeitet.

 

 

       

 

 

    

 

 

 

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